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Strukturpolitik

Arbeitskreis in der Gesellschaft für Evaluation

Der Arbeitskreis „Strukturpolitik“ wurde am 7. März 2002 in Berlin gegründet. Er will einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung von Evaluationen im Bereich der Strukturpolitik leisten sowie die Möglichkeiten der Verwertung von Evaluationsergebnissen verbessern.

Hierzu wird der Arbeitskreis ein Forum bieten, wichtige Themen der Evaluation in dem weiten Bereich der Strukturpolitik breit zu diskutieren, d. h. über Fächer- und Institutionengrenzen hinweg sowie zwischen Politik, Verwaltung und Wissenschaft. Unter dem Themenfeld „Strukturpolitik“ wird dabei der Mitteleinsatz staatlicher Instanzen verstanden, der an den regionalen oder sektoralen Disparitäten und Strukturproblemen in einer Volkswirtschaft ansetzt. Dazu gehören bspw. die Regionalpolitik, ländliche Entwicklung, Agrarpolitik, Industriepolitik, Mittelstandspolitik, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Konversionspolitik u.v.a.m. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die europäische Strukturpolitik. Berührungspunkte ergeben sich auch mit anderen Arbeitskreisen der DeGEval, so z. B. mit dem Arbeitskreis zur Evaluation von Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik sowie Stadt- und Regionalentwicklung.

Die zentralen Aufgaben des Arbeitskreises sind:

  • die Förderung des interinstitutionellen Lernens durch dauerhaften Erfahrungsaustausch in unterschiedlichen Politikfeldern
  • die Mitwirkung an der Methodenentwicklung durch offene Diskussion über neue und bewährte Konzepte, sowie deren Ergebnisse und Erfahrungen
  • die Mitwirkung an der Entwicklung von Standards und Qualitätskriterien
  • Verbesserung des Informationsflusses hinsichtlich der Verwertung von Evaluationsergebnissen (z. B. Bereitstellung einer Informationsbörse mit relevanten Materialien zur Evaluation in der Strukturpolitik inkl. veröffentlichter und so genannter „grauer“ Literatur), Verbesserung der Verwertungsfähigkeit von Evaluierungsberichten


Der Arbeitskreis stellt ein Forum dar, das allen mit der Evaluation im Bereich der Strukturpolitik befassten Personen und Institutionen (Forschungsinstitute, Beratungsunternehmen, freiberufliche Evaluatoren, Bundes- und Landesministerien, Wirtschaftsfördergesellschaften, Gebietskörperschaften etc.) sowie anderen Beteiligten und Betroffenen von Evaluationen in diesem Bereich offen steht. Er bezieht seine Attraktivität einerseits aus dem multidisziplinären Charakter der Politikfelder, die zur Strukturpolitik gehören, andererseits aber auch aus dem Zusammentreffen von Evaluatoren und Beteiligten, Betroffenen und Auftraggebern von Evaluationen.

Der Arbeitskreis positioniert sich bewusst an der Schnittstelle von Evaluationsauftraggebern und Evaluatoren. Eine Vermittlung der Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises in „beide Richtungen“ ist ausdrücklich Ziel des Arbeitskreises. Dies schließt Präsentationen und Tagungspräsenz ebenso wie Stellungnahmen zu aktuellen Entwicklungen der rechtlichen Rahmenbedingungen für Evaluationen (bspw. im Rahmen der Strukturfonds) mit ein.

Kontakt

zum AK Strukturpolitik

AK-Sprecher:innen

Regina Grajewski

Thünen-Institut für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen, Braunschweig
regina.grajewski-at-thuenen.de

Stefan Meyer

kovalis, Bremen
meyer-at-kovalis.de

Andreas Resch

M&E factory, Wien
resch-at-monitoringandevaluation.eu


Newsletter

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