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Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe

Arbeitskreis in der Gesellschaft für Evaluation

Der Arbeitskreis "Evaluation von Entwicklungspolitik und Humanitärer Hilfe" (ursprünglich nur Entwicklungspolitik) hat sich auf der ersten Jahrestagung der Gesellschaft für Evaluation (DeGEval) im September 1998 auf Initiative von Prof. Dr. Reinhard Stockmann konstituiert. Ziel ist es, wichtige Themen der Evaluation von Entwicklungszusammenarbeit, Stabilisierung, Übergangshilfe und humanitärer Hilfe breit zu diskutieren, d.h. über Fächer- und Institutionengrenzen hinweg sowie zwischen Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen.

In einem dauerhaften Dialog soll dabei eine Brücke zwischen Politik, Theorie und Praxis geschlagen und ein Beitrag zur Verbesserung von Evaluationen in der Entwicklungszusammenarbeit, Stabilisierung, Übergangshilfe und humanitären Hilfe geleistet werden. Der AK stellt somit ein Forum dar, das allen mit der Evaluation von entsprechenden Projekten und Programmen befassten Personen und Institutionen (BMZ, AA, Durchführungsorganisationen, NROs, Politische Stiftungen, Kirchen, Universitäten, Consultings, Freie Gutachter:innen etc.) offen steht und einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch über aktuelle Entwicklungen und Probleme ermöglicht.

Einen Überblick über Aktivitäten und Publikationen des Arbeitskreises aus den Jahren von 1998-2020 finden Sie in unserem Website-Archiv.


Aufgaben und Ziele des AK Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe

Die zentralen Aufgaben des Arbeitskreises sind:

  • die Förderung des interinstitutionellen Lernens durch dauerhaften Austausch über die Erfahrungen in unterschiedlichen Handlungsfeldern, sowie
  • die Mitwirkung an der Weiterentwicklung von Theorie, Praxis und Methoden der Evaluation durch offene Diskussion über in Planung oder in Anwendung befindliche Konzeptionen und Austausch der jeweiligen Erfahrungen und Ergebnisse;
  • Mitwirkung an der Erarbeitung eines allgemein akzeptierten Begriffsverständnisses (Definitionen etc.) sowie der Entwicklung von Standards, Gütekriterien und Qualitätsindikatoren als Basis einer gemeinsamen Evaluationskultur.

In verschiedenen Diskussionen haben sich eine Reihe von Aufgaben herauskristallisiert, in denen die Mitglieder weitere Zielsetzungen des Arbeitskreises sehen. Als Handlungsziele wurden vereinbart:

  • Entwicklung von Standards und Qualitätskriterien als professionelle Orientierungshilfe für entwicklungspolitische Gutachter:innen. Hier bietet sich eine Zusammenarbeit mit dem DeGEval-Vorstand an, der ebenfalls die Entwicklung allgemeiner Standards in Angriff genommen hat. Der AK wird Inputs für die Entwicklung allgemeiner Standards bereitstellen, wobei EZ/HuHi-spezifische Besonderheiten berücksichtigt werden.
  • Bereitstellung einer per Internet recherchierbaren Infobörse mit relevanten Materialien zur Evaluation in der EZ/HuHi, die sowohl veröffentlichte als auch graue Literatur (z.B. Evaluierungsleitfäden, Berichtsraster, Evaluierungsberichte etc.) enthalten soll.
  • Beiträge zur Fortbildung und Qualifizierung von Gutachtern, zunächst durch eine recherchierbare Zusammenfassung vorhandener Angebote (langfristig möglicherweise sogar durch eigenständige Organisation von Fortbildungsveranstaltungen).
  • Entwicklung praxisbezogener methodischer Handreichungen für Gutachter:innen auf Grundlage der im gegenseitigen Austausch gewonnenen Erkenntnisse.

Kontakt

zum AK Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe

E-Mail an: ak-epol-huhi-at-degeval.org

AK-Sprecher:innen

Nikolai Hergt

freier Evaluator und Berater
nikolai.hergt-at-googlemail.com

Thorsten Bär

World Vision Deutschland e.V.
thorsten.baer-at-wveu.org

Kirsten Vorwerk

DEval
kirsten.vorwerk-at-DEval.org


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