Zum Inhalt der Seite springen

Bisherige Aktivitäten

des AK Umwelt

Arbeitskreistreffen auf der DeGEval-Jahrestagung 2022 in Linz

In kleinem Rahmen, aber erstmals seit 2019 wieder live und vor Ort, fand das Arbeitskreistreffen des AK Umwelt auf der Jahrestagung der DeGEval 2022 in Linz statt. Für uns war es natürlich eine Freude, wieder einmal direkt zu kommunizieren und zu diskutieren.

Für die kommenden zwölf Monate planen wir sowohl eine Frühjahrstagung und eine Session bei der Jahrestagung in Magdeburg, als auch mindestens eine kürzere Fachkonferenz im digitalen Format. Die Frühjahrstagung wird, wenn möglich, als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Termine und Veranstaltungsorte werden wir dann jeweils so bald wie möglich bekannt geben. Angedacht sind Termine im März für die Online-Fachkonferenz und im Mai für die Frühjahrstagung.

Was die thematische Ausrichtung angeht, so gibt es mehrere Stränge, die wir verfolgen. Eine inhaltliche Klammer wird die neu gegründete Ad-hoc-Gruppe zur Evaluation von Nachhaltigkeit bieten, die uns die Weiterführung des Themas unserer diesjährigen Frühjahrstagung zur Evaluation der SDGs ermöglicht. Darüber hinaus werden uns die aktuell bearbeiteten Bereiche Naturschutz / Biodiversität sowie Klimaschutz weiter begleiten. Eine Vertiefung des auf der Jahrestagung eröffneten Bereichs der Finanzinstrumente können wir uns gut vorstellen. Und mit Blick auf den größeren Rahmen des Arbeitskreises Umwelt wäre ein Einstieg in das Thema Wasser interessant. Generell gilt: Anfragen und Angebote aus dem Arbeitskreis heraus möchten wir priorisiert behandeln. Wir freuen uns auf Eure Fragen und Inputs.

Alle wichtigen Informationen sind auch hier im Foliensatz zum Nachlesen zusammengestellt.

Frühjahrstagung 2022 des AK Umwelt zur Evaluation von SDGs

Die diesjährige Frühjahrstagung des AK Umwelt fand am 10.5.2022 in virtueller Form statt und widmete sich dem interdisziplinären Thema Evaluation von Sustainable Development Goals (SDGs). Die Frühjahrstagung wurde in Kooperation mit dem AK Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe durchgeführt. Der Impuls und wichtige Teile der Organisation stammen von unserem AK-Mitglied Dirk Hoffmann (DEval).

Das Protokoll der dreistündigen intensiven Arbeit mit Impulsvorträgen von Eileen Roth, Wolfgang Meyer und Dirk Hoffmann sowie den beiden Arbeitsgruppen des AK Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe und AK Umwelt sind in diesem PDF zusammengefasst.

Die Evaluation von Nachhaltigkeit und die Bewertung von Beiträgen zu Nachhaltigkeitszielen sind verbandsübergreifend von Interesse. Eine Ad-hoc-Gruppe zu diesem Thema befindet sich in Gründung. Auf der Jahrestagung der DeGEval in Linz soll ein erstes Informationstreffen stattfinden. Wir werden unseren AK natürlich auf dem Laufenden halten und freuen uns über das Interesse.

Arbeitskreistreffen auf der DeGEval-Jahrestagung 2021

Bei der diesjährigen Jahrestagung der DeGEval fand wie üblich auch ein Treffen des AK Umwelt statt.

Die Ergebnisse des Online-Treffens haben wir kurz zusammengefasst.

Ergebnisse der Session des AK Umwelt auf der DeGEval-Jahrestagung 2021

Liebe Interessierte am AK Umwelt,

bei der diesjährigen Jahrestagung der DeGEval richtete der AK Umwelt eine Session selbst aus und war an einer weiteren Session beteiligt:

Session A 2 (Do, 16.09., 14:15-15:45 Uhr): „Evaluation von komplexen und langsam ablaufenden Prozessen im Umweltbereich am Beispiel von Naturschutz, Klimaschutz und Landwirtschaft“

Workshop mit drei Inputreferaten von je 5 bis 10 Minuten, Gruppenarbeit und anschließend moderierte Diskussion

  1. Beispiel Naturschutz: Indikatorik bei der Evaluation im Bereich Naturschutz (Dr. Christelle Nowack; DLR Projektträger, Bonn)
  2. Beispiel Klimaschutz: Evaluation von Treibhausgasminderungen von der EU-Ebene bis hin zum lokalen Projekt (Dominik Jessing, ifeu-Institut, Heidelberg)
  3. Beispiel Landwirtschaft: Anschlussfähigkeit des neuen Umsetzungsmodells der Gemeinsamen Agrarpolitik an das bisherige M+E System (Dr. Sebastian Elbe, MEn-D, Monitoring- und Evaluierungsnetzwerk Deutschland)

Die Session war sehr gut besucht und wir bedanken uns für das rege Interesse und die guten Diskussionsbeiträge.

Hier finden Sie die Ergebnisdokumentation der Session A2 mit den Links zu den Folien der drei Impulsvorträge.


Session D 4 (Fr, 17.09., 12:45-14:15 Uhr): „Werkstattgespräch: Evaluation und Verkehrswende“

Das Werkstattgespräch sollte dazu beitragen, das in der DeGEval vorhandene Wissen zur Verkehrswende zu vernetzen und zu diskutieren, wen wir außerhalb der DeGEval in den Diskurs um Evaluation im Kontext der Verkehrswende einbinden sollten. Zudem wollten wir Ideen generieren, damit wir 2022 eine breitere, AK-übergreifende Frühjahrstagung zur Verkehrswende organisieren können. Diese soll die angedachten Anregungen vertiefen und beginnen, handlungsleitende Empfehlungen zu erarbeiten.

Workshop mit vier Impulsreferaten von je 5 bis 7 Minuten, Gruppenarbeit und anschließend moderierte Diskussion

  1. Kommunale Verkehrswende: Plädoyer für Evaluation (Moritz Maikämper, ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft)
  2. Hypothesen zur Evaluation von Verkehrswende (Dr. Harald Diaz, EBP, Zürich und ETH Zürich)
  3. Auswirkungen der Verkehrswende auf die Umweltevaluation (Reinhard Zweidler, EBP, Zürich, und FHNW, Hochschule für Technik, Brugg)
  4. Messbarer „digital impact“ im Rahmen einer Mediation zu einem Verkehrs-Großprojekt (Dr. Christoph Glauser, Geschäftsführer ArgYou AG, Baar; Geschäftsführer des Instituts für Angewandte Argumentenforschung, Bern)

Die Ergebnisdokumentation ist noch in Arbeit.

Neues Austauschformat zur Projektevaluation im Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Auf vielfachen Wunsch hin bietet das Programmbüro ab Juni ein regelmäßiges virtuelles Austauschforum zur Projektevaluation an. Das Format richtet sich vor allem an Projektbeteiligte im Bundesprogramm Biologische Vielfalt, aber auch andere Personen, die sich mit Naturschutz- oder Umweltbildungsevaluationen beschäftigen.
Es können Fragen rund um die Projektevaluation gestellt und diskutiert werden. Das Format dient dem Erfahrungsaustausch, der Klärung offener Fragen und der Vernetzung zwischen den Bundesprogramm-Projekten.


Der Termin wird per Webex durchgeführt und vom Programmbüro bereitgestellt und fachlich begleitet. Die Veranstaltungsreihe ist alle zwei Monate geplant, jeweils am letzten Dienstag im Monat von 10-11 Uhr. Die nächsten Termine und auch Terminänderungen werden auf der Seite des Bundesamts für Naturschutz veröffentlicht. Den Teilnahmelink erhalten Sie auf Anfrage bei Christelle Nowack.

Frühjahrstagung 2021 des AK Umwelt: „Evaluation von Umweltbildung“

Unsere Frühjahrstagung zum Thema „Evaluation von Umweltbildung“ fand als virtuelle Konferenz am 7. Mai von 9-12 Uhr statt.

In drei Impulsreferaten wurde vorgestellt, welche Methoden es zur Erfassung von Wirkungen im Bildungsbereich gibt. Einen besonderen Ansatz, den wir dabei beleuchtet haben, stellt Citizen-Science als Methode der Umweltbildung dar. Aber auch andere Ansätze aus dem Bildungsbereich und aus dem Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ kamen zur Sprache.

Es gab folgende Präsentationen:

  • Impuls 1: Wie wirkt eigentlich Citizen Science? - Was wissen wir über Lerneffekte durch Online-Citizen-Science? Dr. Julia Lorke & Vincent Schmid-Loertzer, Wissenschaft im Dialog, Bürger schaffen Wissen
  • Impuls 2: Evaluation & Education – gemeinsame Wurzeln, gemeinsame Zukunft - Anregungen aus Bildungstheorien und Bildungsforschungen. Prof. Dr. Wolfgang Beywl
  • Impuls 3: Impressionen zum Nutzen von Wirkungslogiken in der Praxis der Evaluation von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dr. Dirk Scheffler

Hier findet sich die Ergebnisdokumentation der Frühjahrstagung.

Unser langfristiges Ziel ist es, die Ergebnisse der Veranstaltung zusammen mit den Erkenntnissen aus weiteren Veranstaltungen des AK Umwelt in eine Handreichung zu Evaluationen im Umweltbereich zu verarbeiten.

Fachaustausch «Ökologische Evaluationen im Naturschutz» am 17.3.2021

Knapp über zwanzig Teilnehmende hatte der Fachaustausch «Ökologische Evaluationen im Naturschutz» am 17.3.2021. Die zweistündige Veranstaltung diente dem Zweck des Erfahrungsaustauschs und der transdisziplinären Weiterentwicklung von Evaluationsansätzen. Als Fallbeispiel dient erneut das Bundesprogramm Biologische Vielfalt, in dessen Rahmen zurzeit viele ökologische Projektevaluationen durchgeführt werden. Bei der Darstellung dieses aktuellen Praxisbezugs wurde die Perspektive des Fördermittelgebers bzw. der mit dem Management des Förderprogramms beauftragten Institution gespiegelt. Nach einem Impuls von Christelle Nowack wurde in drei Arbeitsgruppen an folgenden Themen gearbeitet:

  1. Unterscheidung von Leistungen und Wirkungen im ökologischen Kontext
  2. Definition von Zielwerten
  3. Indirekte Einflussfaktoren wie Klimawandel, intensive Landnutzung

Die Ergebnisdokumentation finden Sie hier.

Session auf der Jahrestagung 2020 der DeGEval

Die Session D1 „Kommunikation über Evaluationen zu Umweltfragen“ der DeGEval-Jahrestagung 2020 fand am Freitag, 18.09.2020 mit 31 Teilnehmenden als Online-Seminar statt. Sie wurde organisiert und geleitet vom Arbeitskreis Umwelt.

Zu Beginn der Session führten zwei Vorträge über Herausforderungen und Möglichkeiten der Kommunikation über Evaluationen zu Umweltfragen beispielhaft in das Tagesthema ein. Im ersten Vortrag stellte Reinhard Zweidler drei Beispiele vor, bei denen durch die Nutzung von Fachsprache Fehler in der Kommunikation entstanden sind. Im zweiten Vortrag analysierte Yves Steiner die Frage, welche Kommunikation hilft, damit Evaluationsergebnisse wahrgenommen werden. Dazu schilderte er die Lage Eidgenössischen Finanzkontrolle (vergleichbar mit dem deutschen Rechnungshof).

Ein anderes Fallbeispiel stellte Christelle Nowack (DLR Projektträger, Programmbüro des Bundesamtes für Naturschutz für das Bundesprogramm Biologische Vielfalt) in ihrem Vortrag „Welche Kommunikation hilft, damit Evaluationsprozesse und -ergebnisse in der Praxis besser genutzt werden?“ dar. Als Fallbeispiel diente dabei die Projektevaluation im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Darauf aufbauend wurden verschiedene Erkenntnisse und Thesen vorgestellt und anschließend in der Runde diskutiert.

Ein ausführlicher Bericht der Session D1 „Kommunikation über Evaluationen zu Umweltfragen“ ist hier hinterlegt.

Sitzung des AK Umwelt auf der Jahrestagung

Zur Online-Sitzung des Arbeitskreises am Vormittag des ersten Tages der Jahrestagung haben sich zehn Interessent:innen zusammengefunden. Vom Sprecher:innen-Team wurden in einem Rückblick die wichtigsten Entwicklungen des vergangenen Jahres, darunter insbesondere die Ergebnisse der Frühjahrstagung im Mai, vorgetragen. Im Anschluss wurden die künftigen Aktivitäten und inhaltlichen Schwerpunkte diskutiert. Eine Wahl von neuen Sprecher:innen war in diesem Jahr nicht nötig.

Die im Rahmen des Arbeitskreistreffens genutzten Folien und auch die Umfrageergebnisse finden sich hier.

Frühjahrstagung 2020

Die Frühjahrstagung 2020 zum Thema „Vernetzung innerhalb des Arbeitskreises“ wurde am 8. Mai als Videokonferenz durchgeführt. Es nahmen 18 Personen aus sehr unterschiedlichen Arbeitsfeldern teil, von Auftraggeber:innen von Evaluation und Projektträgern über Evaluator:innen bis hin zu Student:innen.
Alle Teilnehmenden waren zunächst eingeladen, die eigene Expertise und die eigenen Tätigkeiten zur Evaluation im Umweltbereich vorzustellen.

Anschließend gab es drei tiefergehende Impulsreferate. Im ersten Vortrag stellte Regina Neumann (Bayerisches Landesamt für Umwelt) die Evaluation im Projekt Hochwasser.Info.Bayern vor. Das Projekt nutzt sehr unterschiedliche Kommunikationskanäle für die Ansprache verschiedener Zielgruppen. Die Evaluation muss sich also methodisch anpassen. Martin Steinestel (Verbraucherzentrale NRW) ging im zweiten Vortrag auf die Herausforderung beim Herausarbeiten und Bewerten von Maßnahmeneffekten, insbesondere bei so genannten „weichen Maßnahmen“ wie Infoständen auf Messen oder Vorträgen, ein. Philipp Röser und Lilith Wernli (BAFU) schlossen sich mit einem Vortrag über die Evaluationspraxis am BAFU an, wo sowohl Ex-Ante- (VOBU) als auch Ex-Post-Evaluationen auf gesetzlichen Grundlagen basieren. Für Ex-Post-Evaluationen gibt es einen Vierjahresplan.

An die Vorträge folgte eine Diskussion.

Mehr Informationen und die Zusammenstellung der Ergebnisse der Frühjahrstagung finden Sie in der Zusammenfassung.