Aufbauend auf Überlegungen des AK Gender Mainstreaming wurde ein Training entwickelt, das Basiskompetenzen für an Evaluationen Beteiligte vermitteln soll (Evaluator_innen, Gutachter_innen, Auftrageber_innen, welche in der Formulierung von Ausschreibungen und Angeboten, im methodischen Design und in der Berichterstattung Gender berücksichtigen wollen).
Dazu gehören beispielsweise die Analyse von Ausschreibungen und Angebote, inwiefern Gender berücksichtigt wurde, die Auswahl adäquater Evaluationskonzepte und Methoden für Gender-Analysen sowie die Gestaltung und Prüfung von Evaluationsberichten und Empfehlungen.
Der Schwerpunkt bzgl. der vermittelten Kompetenzfeldern liegt auf Methodenkompetenzen, Sozial-und Selbst-Kompetenzen sowie der Evaluationspraxis anhand von Fallbeispielen.
Das Seminar reflektiert die Erfahrungen der Teilnehmenden und erläutert anhand von Praxisbeispielen, wie Genderkompetenz zur Qualität von Evaluierungen beiträgt. Grundlegende Kenntnisse zu Geschlecht, Gender sowie Intersektionalität werden vermittelt. Es werden Leitfragen bereitgestellt zur Analyse von Ausschreibungen und Evaluierungsberichten. Die systematische Berücksichtigung von Gender wird durch einen Evaluationszyklus erläutert. Beispiele qualitativer und quantitativer Methoden runden das Seminar ab.
Workshopleitung: Karin Grasenick, convelop